Gudrun Lörincz: „Werk und Theorie im Dialog. Grenzüberschreitungen in der Poetologie und Positionierung Herta Müllers.“ Berlin: Web 2016.
In ihrer Arbeit zeigt Gudrun Lörincz, dass Herta Müllers Werk durch seine Beschaffenheit und Struktur gegen Homogenität, Linearität und Kohärenz plädiert und verdeutlicht, dass Widersprüchlichkeit und Grenzüberquerung Grundeigenschaften der heutigen Zeit sind. Dabei erweitert sie die Texte Herta Müllers um den Aspekt des Kontexts, der Rezeption, der Produktion und der Edition. Sie betrachtet das Werk als das gleichberechtigte Zusammenspiel von faktualen und fiktionalen Texten und hinterfragt die Trennbarkeit referenzieller und fiktionaler Bereiche. Gudrun Lörincz konturiert das müllersche Werk als eine komplexe Netz-Collage, in der die verschiedenen Teile rhizomartig zusammenhängen und einen translingualen Verhandlungsraum eröffnen. > Inhaltsverzeichnis
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