20 Jahre nach dem Attentat: Was bleibt von Zoran Ðinđić? Podiumsdiskussion (Berlin)

14.03.23
18:00 - 20:00

Am 12. März 2003 wurde der serbische Premierminister Zoran Ðinđić ermordet, der im In- und Ausland als politischer Hoffnungsträger und möglicher Wegbereiter für eine europäische Integration Serbiens galt – Perspektiven, die für das heutige Serbien in eine ferne Zukunft gerückt zu sein scheinen. Wie stellt sich die politische Programmatik Ðinđićs aus heutiger Perspektive dar? Wie gestaltet sich die Erinnerung an ihn? Spielt er in der Öffentlichkeit und in politischen Debatten noch eine Rolle? Birgt eine Bezugnahme auf ihn ein Potenzial für eine Stärkung der serbischen Zivilgesellschaft? – Über diese und andere Fragen möchten wir mit Regionalexpert:innen aus Wissenschaft, Medien, Politik und Wirtschaft ins Gespräch kommen.

Grußwort:
Manuel Sarrazin, Sonderbeauftragter der deutschen Bundesregierung für den Westbalkan, Präsident der Südosteuropa-Gesellschaft, Berlin (Online)

Es diskutieren:
Prof. Dr. Wolfgang Höpken, Historiker, Universität Leipzig
Nemanja Rujević, Journalist, Deutsche Welle, Bonn / Zeitschrift Vreme, Belgrad
Antje Müller, Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., Berlin

Moderation:
Jun.-Prof. Dr. Željana Tunić, Leiterin der SOG-Zweigstelle Halle (Saale)

Eine Veranstaltung der SOG/Zweigstelle Halle und des Seminars für Slavistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Wo: Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 10. März 2023 > Anmeldeformular

2023 03 14 Flyer. Podiumsdiskussion zu Zoran Djindjic